für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen
in der Europäischen Union
DAS INSTITUT
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IAAEU untersuchen die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Arbeit in einer sich stetig wandelnden europäischen Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist eine interdisziplinär ausgerichtete, gesellschaftlich relevante Forschung, die international beachtet und projektbezogen organisiert ist. Ziel ist es, die öffentliche Diskussion durch wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu beeinflussen, um zur Verbesserung von Arbeitsbedingungen und -beziehungen beizutragen. Dabei versteht sich das Institut als Impulsgeber für andere Wissenschaftler und die Region. Das IAAEU ist 1983 als Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet worden. Das Institut wird durch das Land Rheinland-Pfalz finanziert, ist gleichzeitig eine wissenschaftliche Einrichtung der Universität Trier und hat seinen Sitz auf dem Campus II der Universität.
Die Arbeit am IAAEU erfolgt in enger Kooperation mit den Universitätslehrstühlen der beiden Direktoren Prof. Dr. Dres. h.c. Monika Schlachter (Internationales und Europäisches Arbeitsrecht und Bürgerliches Recht) und Prof. Dr. Laszlo Goerke (BWL-Personalökonomik). Weiterhin verfügt das Institut über eine umfangreiche Bibliothek mit einer einzigartigen Spezialsammlung zum Arbeitsrecht und den Arbeitsbeziehungen vor allem der Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie zur Arbeits- und Personalökonomik.
Diskriminierende Stellenausschreibungen sind ein arbeitsrechtlicher Klassiker. In der 7. Folge des Podcast besprechen Jana Hagenmüller und Georg Kuhs die Vorgehensweise in einer Klausur. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Besonderheiten der AGG-Prüfung, beispielsweise das Vorliegen einer Diskriminierung und die Beweislastumkehr.
Sprachassistenten auf Basis von künstlicher Intelligenz (z.B. Alexa, Siri, Google home) sind im privaten Bereich bereits weit verbreitet. Auch am Arbeitsplatz werden sie zunehmend eingesetzt, um die Produktivität zu erhöhen oder dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. So können Sprachassistenten Informationen für die Beschäftigten bereitstellen, die diese zur Erledigung einer Tätigkeit benötigen. Doch wie reagieren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf intelligente Sprachassistenten am Arbeitsplatz? Repräsentieren diese lediglich eine Weiterentwicklung der technologischen Ausstattung zum Beispiel durch Computer, wie sie bereits vielfach stattgefunden hat, oder stellen intelligente Sprachassistenten eine qualitativ unterschiedliche Entwicklung dar?
Vom 20. bis 22. Juli 2023 nahm Jana Hagenmüller an der 12. Tagung Junge Arbeitsrechtswissenschaft (TJAR) in Bayreuth teil. Die Tagung stand unter dem Generalthema „Arbeitsrecht als geronnenes Verfassungsrecht?“ und bot zahlreichen Referenten aus Deutschland und Österreich die Möglichkeit, die eigenen Forschungsergebnisse zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Die Festvorträge wurden von Frau Prof. Dr. Dres. h.c. Monika Schlachter und Bundesverfassungsrichter a.D. Herr Prof. Dr. Andreas Paulus gehalten.
Dr. Cinzia Rienzo, Dozentin für Volkswirtschaftslehre an der University of Brighton, Großbritannien, und Fellow der Global Labour Organization (GLO), ist vom 27. bis 30. Juni 2023 als Gast am IAAEU. Sie arbeitet vor allem im Bereich der angewandten Mikroökonometrie auf den Themenfeldern Arbeit, Bildung, Migration, subjektives Wohlbefinden und Entwicklung. Während ihres Aufenthalts in Trier untersucht sie zusammen mit Laszlo Goerke die Bedeutung von Gewerkschaften für die Löhne von Einwanderern. Sie beschäftigt sich außerdem mit den Auswirkungen nuklearer Explosionen auf die Gesundheit und den Arbeitsmarkterfolg von Frauen in Kasachstan. Weiterhin untersucht sie die langfristigen Auswirkungen von Gewalterlebnissen in der Kindheit auf den Übergang von der Schule ins Berufsleben in Entwicklungsländern.
Warum wird man Mitglied in einer Gewerkschaft? Diese Frage ist bisher nicht umfänglich beantwortet. Eine kürzlich veröffentlichte Studie kann nun ein weiteres Puzzlestück zur Antwort beitragen. Prof. Dr. Laszlo Goerke (IAAEU - Universität Trier) und Jun.-Prof. Dr. Adrian Chadi (Universität Konstanz) weisen einen Zusammenhang zwischen der persönlich empfundenen Unsicherheit über den eigenen Arbeitsplatz und dem Eintritt in eine Gewerkschaft nach. Genauer gesagt, veranlasst diese Unsicherheit Arbeitnehmer dazu, einer Gewerkschaft beizutreten, wo sie Schutz vor den Folgen der Arbeitsplatzinstabilität suchen.
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Diskriminierende Stellenausschreibungen sind ein arbeitsrechtlicher Klassiker. In der 7. Folge des Podcast besprechen Jana Hagenmüller und Georg Kuhs die Vorgehensweise in einer Klausur. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Besonderheiten der AGG-Prüfung, beispielsweise das Vorliegen einer Diskriminierung und die Beweislastumkehr.
Sprachassistenten auf Basis von künstlicher Intelligenz (z.B. Alexa, Siri, Google home) sind im privaten Bereich bereits weit verbreitet. Auch am Arbeitsplatz werden sie zunehmend eingesetzt, um die Produktivität zu erhöhen oder dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. So können Sprachassistenten Informationen für die Beschäftigten bereitstellen, die diese zur Erledigung einer Tätigkeit benötigen. Doch wie reagieren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf intelligente Sprachassistenten am Arbeitsplatz? Repräsentieren diese lediglich eine Weiterentwicklung der technologischen Ausstattung zum Beispiel durch Computer, wie sie bereits vielfach stattgefunden hat, oder stellen intelligente Sprachassistenten eine qualitativ unterschiedliche Entwicklung dar?
Vom 20. bis 22. Juli 2023 nahm Jana Hagenmüller an der 12. Tagung Junge Arbeitsrechtswissenschaft (TJAR) in Bayreuth teil. Die Tagung stand unter dem Generalthema „Arbeitsrecht als geronnenes Verfassungsrecht?“ und bot zahlreichen Referenten aus Deutschland und Österreich die Möglichkeit, die eigenen Forschungsergebnisse zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Die Festvorträge wurden von Frau Prof. Dr. Dres. h.c. Monika Schlachter und Bundesverfassungsrichter a.D. Herr Prof. Dr. Andreas Paulus gehalten.
Dr. Cinzia Rienzo, Dozentin für Volkswirtschaftslehre an der University of Brighton, Großbritannien, und Fellow der Global Labour Organization (GLO), ist vom 27. bis 30. Juni 2023 als Gast am IAAEU. Sie arbeitet vor allem im Bereich der angewandten Mikroökonometrie auf den Themenfeldern Arbeit, Bildung, Migration, subjektives Wohlbefinden und Entwicklung. Während ihres Aufenthalts in Trier untersucht sie zusammen mit Laszlo Goerke die Bedeutung von Gewerkschaften für die Löhne von Einwanderern. Sie beschäftigt sich außerdem mit den Auswirkungen nuklearer Explosionen auf die Gesundheit und den Arbeitsmarkterfolg von Frauen in Kasachstan. Weiterhin untersucht sie die langfristigen Auswirkungen von Gewalterlebnissen in der Kindheit auf den Übergang von der Schule ins Berufsleben in Entwicklungsländern.
Warum wird man Mitglied in einer Gewerkschaft? Diese Frage ist bisher nicht umfänglich beantwortet. Eine kürzlich veröffentlichte Studie kann nun ein weiteres Puzzlestück zur Antwort beitragen. Prof. Dr. Laszlo Goerke (IAAEU - Universität Trier) und Jun.-Prof. Dr. Adrian Chadi (Universität Konstanz) weisen einen Zusammenhang zwischen der persönlich empfundenen Unsicherheit über den eigenen Arbeitsplatz und dem Eintritt in eine Gewerkschaft nach. Genauer gesagt, veranlasst diese Unsicherheit Arbeitnehmer dazu, einer Gewerkschaft beizutreten, wo sie Schutz vor den Folgen der Arbeitsplatzinstabilität suchen.
Auch im Wintersemester 2023 finden wieder Brownbag Seminare am IAAEU statt. Weitere Informationen zu den Vorträgen finden Sie demnächst auf unserer Brownbag Seminar Seite.
Auch im Wintersemester 2023 finden wieder Ökonomische Kolloquien am IAAEU statt. Weitere Informationen dazu finden Sie demnächst auf unserer Ökonomisches Kolloquium Seite.
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Auch im Wintersemester 2023 finden wieder Brownbag Seminare am IAAEU statt. Weitere Informationen zu den Vorträgen finden Sie auf unserer Seite.
Auch im Wintersemester 2023 finden wieder Ökonomische Kolloquien am IAAEU statt. Weitere Informationen dazu finden Sie demnächst auf unserer Ökonomisches Kolloquium Seite.